Über STOA169

Die STOA169 Künstler-Säulenhalle – eine offene Halle für eine offene Gesellschaft

Als weltweit einzigartige Künstler-Säulenhalle bringt die STOA169 internationale Künstlerinnen und Künstler aus über 50 Ländern zusammen: Weit über 100 Künstler*innen aus Konzeptkunst, Malerei, Fotografie, Bildhauerei oder auch Handwerkskunst gestalten je eine Säule, die ein gemeinsames Dach tragen. Auf 1600 Quadratmetern entsteht mitten in der Natur eine offene Wandelhalle nach antikem Vorbild, eine dauerhafte Setzung, die zeitgenössische künstlerische Ideen und unterschiedliche kulturelle Vorstellungen an einem Ort vereint.

Mitten im sogenannten bayerischen Pfaffenwinkel entsteht am Flussufer der Ammer auf einer landwirtschaftlich genutzten Wiese in der Nähe des Dorfes Polling eine offene Säulenhalle: die STOA169. Künstlerinnen und Künstler aller Kontinente wurden ausgewählt, je eine Säule zu gestalten. Am Ende dient die Säulensammlung gleichsam als Archiv der zeitgenössischen Kunst.

Der Künstler Bernd Zimmer entwickelte die erste Idee zu diesem Vorhaben bereits 1990 auf einer Reise durch Südindien. Die beeindruckenden Säulenvorhallen der hinduistischen Tempel, hier ist jede Säule individuell in ihrer Ausformung, haben ihn zur Idee der STOA169 inspiriert. Sie hat ihn bis heute nicht losgelassen: die STOA169 setzt ein gemeinsames Zeichen für weltweit friedliche Koexistenz, Solidarität, Völkerverständigung und Achtung der Natur.

Die Besucherinnen und Besucher erreichen die Säulenhalle ausschließlich zu Fuß; vom Parkplatz nahe der Bahngleise wandert man etwa zehn Minuten in schönster Umgebung auf einem für die Landwirtschaft nutzbaren Weg die Ammer aufwärts bis zu einer alten Flussschleife. Dort eröffnet sich der Blick auf die Säulenhalle. „Mir ist es wichtig, dass an diesem Ort die Einzigartigkeit der Natur gleichzeitig mit der Kunst wahrgenommen werden kann“, sagt Bernd Zimmer.